Neue Hoffnung für die Roma-Siedlung: Hilfezentrum in Planung!
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Im Januar fand ein bedeutendes Treffen statt, das neue Perspektiven für die Roma-Siedlung eröffnete. Der Roma-Baron Rustam und sein Stellvertreter Konstantin trafen sich mit Jack Kerbs, dem Leiter der Kinderarchen Russlands, sowie Pastor Juri, um die Herausforderungen in der Siedlung anzugehen.
Die Lage in der Roma-Siedlung ist ausgesprochen schwierig. Mit 300 bebauten Wohnhäusern gibt es keine freie Fläche für ein Hilfezentrum. Viele der der Erwachsenen über 40 Jahre sind Analphabeten, und die Bildungsmöglichkeiten für die 600 Kinder sind stark eingeschränkt. Entsprechend kaum verwunderlich: Nur zwei Roma-Kinder besuchen den Kindergarten, und lediglich 80 Kinder haben Zugang zur (dann auch noch) schwer erreichbaren Schule. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und anderen Institutionen wurde ein Plan entwickelt, um die Situation zu verbessern. Die Stadtverwaltung plant die Asphaltierung des Schotterwegs zur Siedlung, um den Zugang zu erleichtern. Ein Linien-Kleinbus wird regelmäßig die Siedlung anfahren. Konstantin bietet sein Familienhaus als Standort für das Hilfezentrum an.
Die Partnerschaft mit der Schule, dem Kindergarten und dem Schulamt wird dafür sorgen, dass Lehrpersonal, Bildungsmaterialien und Förderprogramme für die Roma-Kinder bereitgestellt werden. Die Kinderarche sucht zusätzlich nach freiwilligen Helfern, um das Hilfszentrum zu unterstützen.
Wenn alles wie geplant verläuft, könnte das Hilfezentrum noch in diesem Jahr eröffnet werden. Ist das nicht schön? Es soll zunächst ein Hausschulprogramm und kreative Freizeitangebote angeboten werden. An den Wochenenden könnten die Räumlichkeiten ggfs. ebenfalls zusätzlich genutzt werden.
Baron Rustam betonte die Bedeutung von Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung und begrüßte gemeinschaftliche Veranstaltungen in der Siedlung. Also: Das Umfeld ist herausfordernd, aber das Potenzial auch entsprechend groß! Zusammenarbeit und Entschlossenheit können mitunter Berge versetzen. Und Sie, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, sind so ein wichtiger Teil davon:
Unterstützen Sie das Projekt als freiwilliger Helfer bei der Kinderarche oder engagieren sich auf andere Weise. Neben finanzieller Unterstützung könnte dazu beispielsweise auch gehören, dass Sie von uns und unserem Anliegen weitersagen. Sie können einen großen Unterschied machen und Licht und Hoffnung in die schwierige Welt dieser Roma-Siedlung bringen.
Lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderungen überwinden und das Hilfezentrum Wirklichkeit werden lassen. Kontaktiere Sie uns, um zu erfahren, wie Sie helfen können. Zusammen können wir Großes erreichen!
Herzliche Grüße,
Claudia Wendt
104-00 Kinderarche Kaluga